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Was bisher geschah

„Was weißt du von der Kindheit deiner Mutter, der Kindheit deines Vaters?“

Generation Beta ist  eine Sammlung von Perspektiven, aufgenommen in Form von Fotografien und Audios.

Ein Blick in die Zukunft über den Umweg der Vergangenheit. Die Vision: Ein Langzeitarchiv, Menschen im Alter von sieben bis 97 Jahren erzählen die Lebensgeschichten ihrer Vorfahren. Töchter über ihre Mütter, Söhne über ihre Väter. Kollektive Erinnerung. Im Anschluss an jedes Gespräch entsteht ein fotografisches Portrait zum Thema übertragene Körpersprache, vererbte Gesten, sichtbare Erinnerung. Ausgangspunkt der Geschichten ist Wien als Ort der verschiedenen Kulturen, als Ort der Begegnung von Ost und West. Es treffen signifikant unterschiedliche Wahrnehmungen der Zeitgeschichte aufeinander. Generation Beta ist die Generation, die in der nahen Zukunft geboren wird. Das Projekt begibt sich durch die Aneinanderreihung einzelner Schicksale, die ins Weltgeschehen eingebettet sind, auf die Suche nach Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit: Wie ist es möglich, über Generationen weitergegebene Verhaltensmuster zu durchbrechen?  Wo gibt es Drehschrauben, Handlungsspielraum, um transgenerationalen Schmerz zu überwinden? Es ist so leicht, Leid zu reproduzieren: wie finden wir dagegen in einen positiven, bestärkenden Umgang mit unserem (immateriellen) Erbe? Wie verändert sich weitergegebene Erinnerung? Wie wollen wir in Zukunft leben und wofür entscheiden wir uns bewusst? Wie hallt Geschichte in uns nach und wie schaffen wir einen Boden für Austausch und Vernetzung? Wie reflektieren wir die Worte, Gesten, Traditionen, Lebensweisen, gelebte Erfahrungen unserer Vorfahren, die uns in die Wiege gelegt wurden?  Und schlussendlich: was wollen wir der nachfolgenden Generation Beta hinterlassen?  

Idee & Umsetzung: Franzi Kreis

Finding Motherland und Father Earth in Wien wurden gefördert von SHIFT

Dramaturgische Beratung: Lukas Beck, Finding Motherland Recherche & Vermittlung: Jana Kriechbaum, Father Earth Assistenz Interviews & Ton: Stephan Krug, Assistenz Interviews und Lektorat Moskau: Kseniia Degtyareva, Übersetzungen Russisch: Prof. Mag. Nieves Cavic-Podgornik, Marina Kharitonova, Übersetzungen Englisch: Esther Pruckner, Lektorat Englisch: Elisabeth Pozzi-Thanner, Übersetzungen Bosnisch, Koratisch, Serbisch: Doc. dr. Irma Duraković, Öffentlichkeitsarbeit: Lena Fuchs, Fotodokumentation Ausstellungen: Karin Gruber, Alexandra Grill

Dank an alle Protagonist:innen, die für dieses waghalsige Projekt und mich ihre Familienkisten geöffnet haben.

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